Der Wasserstrahlschneider
Das Verfahren
Mittels Hochdruckpumpe wird ein Wasserstrahl auf 4000 bar, bei der neuesten
Maschinengeneration sogar auf bis zu 6000 bar, komprimiert. Je nach
Anforderung und Werkstück wird das Wasser dann durch eine Düse mit 0,3 bis
1,05 mm Durchmesser gepresst. Der Schneidstrahl wird auf eine
Geschwindigkeit von 1000 m/s beschleunigt, bezogen auf Luft entspricht das
etwa der dreifachen Schallgeschwindigkeit. Es werden, abhängig von den zu
schneidenden Stoffen, Schnittgeschwindigkeiten bis zu 20 m/min erreicht.
Verschiedenste Materialien in Stärken bis zu 200 mm werden dann von der
kinetischen Energie, welche in Abtragearbeit umgewandelt wird, geschnitten.
Dieses geschieht ohne Gefügeveränderungen und zählt somit zu den
Kaltschneideprozessen. 2-D- und 3-D-Bearbeitungen mittels 3- bzw. 5-
achsigen Anlagen sind möglich. Weder giftige Dämpfe oder Gase, noch Staub
oder Späne entstehen unter Verwendung von Naturstoffen wie Wasser und
Sand. (Wikipedia)
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